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Im Jahr 2024 schloss unsere kleine Kapelle für immer ihre Pforten.
So ging ein Stück Geschichte verloren, die wir gern hier in Erinnerung behalten wollen.
Zur feierlichen Weihe der Kapelle lud man 1970.
Der moderne sakrale Raum strahlte eine natürliche Ruhe aus, die auch den Besucher erfasste. Eine ganze Reihe kleiner Fenster lies die Kapelle hell und freundlich wirken. Beim Betreten des Gotteshauses zentrierte sich der Blick an den Kirchenbänken vorbei auf das prächtige Altarbild. Dieses wurde von dem Halleschen Künstler Splett geschaffen.
Im rechten Teil des Altarraumes fand sich der verzierte Tabernakel. Das ewige Licht und das Altarkreuz vervollkommnen das Bild.
Schwenkte man seinen Blick nach links, so erblickte der Besucher den vom Tageslicht erhellten Kreuzweg. 15 kleine Bilder beschreiben das Leiden und die Auferstehung Christi. Diese entstammen ebenfalls aus der Feder des Künstlers Splett (siehe der Kreuzweg).
In Hedersleben wurde die erste katholische Gemeinde 1945 mit Pfarrer Laßmann, einem ostpreußischer Umsiedler gegründet. Er wohnte im Haus des ehemaligen Gutsbesitzers Weitzel in der Goldgasse und stellte wochentags den Wintergarten des Gutshauses als Messraum für die katholische Gemeinde, deren Mitglieder ebenfalls größtenteils Umsiedler waren, zur Verfügung. Sonntags fanden die Heiligen Messen in der evangelischen Kirche statt. (Bild: Gut Weitzel)
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