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Laut Runderlass des Innenministeriums der Landesregierung Sachsen- Anhalt vom 18.07.2007 - 31.13-10024 "Genehmigung der Wappen und Flaggen von Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Land kreisen“ ist das Wappen, das Hedersleben bis z. Z. in Gewohnheitsrecht führt, nicht mehr Rechtskräftig. Um eine Genehmigung zur Führung zu erhalten, muss es ein positives Gutachten durch das Landeshauptarchiv erhalten und darum heraldisch korrekt ausgeführt sein. Die Gemeinde Hedersleben beauftragte daher den Heraldiker Jörg Mantzsch (www.wappen-studio.de) ein entsprechend gültiges Wappen zu entwerfen und zur Genemigung zu bringen. Auszug aus dem Schreiben des Heraldikers an die Gemeinde: "Da es goldene (gelbe) Bockwindmühlen in grünem Schild schon mehrfach als Ortswappen gibt, verlangt der Gesetzgeber, dass noch eine speziell auf die Gemeinde bezogene Symbolik beigestellt wird. Es wird vorgeschlagen, die drei Steinbockshörner des erloschenen Geschlechts derer von Hedersleben in den Schildgrund aufzunehmen (siehe Siegel unten rechts). Das Wappen würde damit alle rechtlichen und heraldischen Forderungen erfüllen.
Das oben dargestellte Wappenbild folgt mit seinen Farben und deren Reihenfolge den Regeln der heraldischen Tingierung und ist genehmigungsfähig." Da Hedersleben schon über längere Zeit den grünen Schild führt, und das Grün an die umgebende Natur, mit dem goldenen Schildgrund an die Kornfelder der jahrhundertelang betriebenen Landwirtschaft anlehnt, wird das neue Wappen in diesem Design dargestellt.
Das bisherige Wappen
1992 gab die Gemeinde Hedersleben ein neues und modernes Wappen gemeinsam mit dem Oberrissdorfer Wappen in Auftrag. Das Motiv der Mühle blieb gleich, wurde aber stilisiert dargestellt. Auch der Mühlberg ist hier im Untergrund nur noch angedeutet. Als Wappenschild wurde ein Spitzschild gewählt. Der Hintergrund ist in Grün gesetzt und die Rahmenfarbe in Blau - Schwarz. Unter Bürgermeister Götter aus Oberrissdorf wurde das Wappen so in Magdeburg zur Genemigung gebracht. Bis 2009 zierte das Wappen die Gemeinde Hedersleben.
Das alte Wappen
Auszug aus dem Brief, der zum ersten Nachkriegswappen von Hedersleben führte: Lutherstadt Eisleben, am 8. September 1948 An den Bürgermeister von H e d e r s l e b e n Herrn Landwirt O l z e Sehr geehrter Herr Olze! Ihrem Auftrage entsprechend übermittle ich Ihnen anbei die schwarz-weiß Zeichnung einer Windmühle,dekorativ dargestellt nach dem Vorbild des alten Stempels der Gemeinde Hedersleben. Die Zeichnung selber beruht auf eigenen Studien und bringt selbständiger Wiedergabe den Mühlentyp, der schon vor mehr als 200 Jahren in unserer Landschaft heimisch wurde. Dementsprechend ist die Konstruktion des Sockels technisch sorgfältig herausgestellt,auch Treppe und Drehschwengel,letztere perspektivisch allerdings verkürzt. Lediglich in die Flügel wurden die zentral geschalteten eisernen Windbretter neuerer Art in den altertümlichen Rahmen "eingebaut". Die Flügel selbst befinden sich in Ruhelage. Für die Umrandung wählte ich mit Rücksicht auf den nach Art des Gemeindesiegels abgeschrägten Hügel und die dekorativ gehaltene Unterschrift auch eine ornamental stilisierte Umrißlinie. Diese wird auch einen schweren Rahmen vertragen,ich empfehle jedoch für solchen Zweck eine weiße Unterlage mit etwa 2 bis 3 cm Rand. Meine Darstellung ist im übrigen auf starke Verkleinerung berechnet,also etwa für halbe Postkartengröße und auch für die Presse. Eine Reproduktion kann selbstver ständlich auch originalgroß bewirkt werden.
Mit bester Begrüßung
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